Indikationen

Überwältigende Erlebnisse können Spuren in Körper und Seele hinterlassen, wenn die natürlichen Schutzreflexe überlastet und unsere Gesundheit gestört wurden.

Traumata sind Teil unseres Lebens und können nicht vermieden werden:

Folgen dieser Erlebnisse können verschiedenste verwirrende und auch beängstigende Beschwerdebilder sein.
Organische Ursachen werden oft nicht gefunden. Die Symptome erscheinen oft erst Monate (manchmal sogar Jahre) nach dem belastenden Ereignis. Bestehende körperliche und/oder psychische Krankheiten können sich in ihrem Verlauf verschlechtern.
Alte psychische Verletzungen können aufbrechen. Bestehen Symptome länger als 3 – 6 Monate ist eine Behandlung sinnvoll.
Auch vorher kann Traumatherapie Folgen verhindern oder mildern helfen. Nach der Internationalen Klassifikation von Krankheiten, 10. Revision (ICD 10), liegen bei einer posttraumatischen Belastungsstörung mindestens 3 der folgenden 5 Symptome vor:

  1. Sich aufdrängende belastende Gedanken und Erinnerungen an das Trauma (Intrusionen)
  2. Erinnerungslücken (Amnesie)
  3. Übererregbarkeit (Hyperarousal) mit Schlafstörungen, Schreckhaftigkeit, vermehrter Reizbarkeit, Affektintoleranz
  4. Vermeidungsverhalten (Vermeidung trauma-assoziierter Stimuli)
  5. emotionale Taubheit (Numbing), allgemeiner Rückzug, Interesseverlust, innere Teilnahmslosigkeit

Seelische Beschwerden können sein:

Körperliche Beschwerden können sein: